JA zur A98
JA zur Bergtrasse
 

Taltrasse weist Schwachpunkte auf

Dogern (lid) Der Dogerner Hans-Peter Tillig ist der Vertreter der Bürgerinitiative "Ja zur A 98 – Ja zur Bergtrasse" bei den am 7. Juni beginnenden Gesprächen der "Projektgruppe A 98" des Regierungspräsidiums Freiburg. Den 65-Jährigen, seit kurzem in Ruhestand, schickt die Interessensgemeinschaft deshalb "ins Rennen", weil er auf Grund seiner langjährigen beruflichen Tätigkeit als Ingenieur für Bauwesen über exzellente Erfahrungen in Sachen Planung verfügt.


Hans-Peter Tillig war es auch, der eine exakte Planung der Taltrasse im Abschnitt zwischen Albbruck und Waldshut vorgenommen hat, um deren Schwachpunkte deutlich aufzuzeigen. Parallel zur B 34, von deren weiterer Existenz ausgegangen werden kann, verläuft eine vierspurige Autobahntrasse mitten durch die Talaue. Eine solch genaue Aufsplittung der aus sechs Fahrspuren bestehenden Verkehrsstränge hat es bisher weder in der amtlichen Planung, noch in einer solchen von anderer Seite gegeben.

Deutlich wird, dass zwischen der Autobahn und der mitten durch das Dorf führenden Hauptstraße lediglich ein Abstand von 200 Metern besteht, bis zur Bahnlinie sind es rund 500 Meter. Von Lärm-, Abgas- und Feinstaubemissionen wären drei Viertel der Bevölkerung direkt betroffen. Die BI bezweifelt, dass durch eine "Überdeckelung" wirksam Abhilfe geschaffen werden kann. Der Landschaftsverbrauch und die damit verbundene Vernichtung wertvollen Ackerbodens wären enorm. Das Haus Albin Ebner, südlich der B 34 gelegen, müsste gar dem Erdboden gleichgemacht werden.

Des Weiteren weist Tilligs Planung nach, dass eine Taltrasse das im östlichen Gemeindebereich liegende Wasserschutzgebiet "Untere Au" erheblich tangiert. Hier liegt ein Trinkwasservorkommen, das von seiner Kapazität bis zu 30 000 Menschen versorgen kann und schon jetzt nicht nur Dogern, sondern auch die Gemeinden Waldshut und Albbruck "beliefert". Sollte die Abfahrt Waldshut-West die regulären Aufstellspuren erfordern, müssten diese sogar in die "engere Schutzzone" des Dogerner Tiefbrunnens 1 verlegt werden.

Nicht zuletzt weist Hans-Peter Tillig in seiner Planung Schwierigkeiten im Bereich der Gemeinde Albbruck nach. Westlich des Autohauses Ebner plant diese ein Gewerbegebiet, benötigt wird dieses Gelände jedoch gleichzeitig für die Taltrasse.

Erweitert wurde vor kurzem die "Kernmannschaft" der BI. In diese, bisher bestehend aus Peter Ebner, Jürgen Haselwander, Berthold Malnati, Karl-Heinz Wehrle, Hanns Ebner, Hans-Peter Tillig, Michael Knoblauch und Alfred Lins, wurde der Waldshuter Wolfgang Berst aufgenommen.


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