JA zur A98
JA zur Bergtrasse
 

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Dogern (lid) Ende des vergangenen Jahres wurde in Dogern die Bürgerinitiative "Ja zur A 98 – Ja zur Bergtrasse" gegründet. Im Januar 2005 stellte sie sich der Öffentlichkeit vor. Über das Geschehen seither und die Vorhaben der nahen Zukunft befragten wir die Ansprechpartner Peter Ebner, Jürgen Haselwander und Berthold Malnati.

Womit befasste sich die BI seit der Infoveranstaltung im Januar?

Ebner: Wir haben die Bürgermeister, Gemeinderäte und weitere politische Entscheidungsträger in Waldshut, Albbruck und Dogern über unseren Standpunkt informiert. An der B 34 wurde eine Tafel errichtet, mit der wir auf unser Anliegen "Bau der A 98 auf der Bergtrasse" aufmerksam machen. Unser Kernmannschaftsmitglied Hans-Peter Tillig schließlich hat auf der Grundlage der gesetzlichen Vorschriften eine vierspurige Taltrasse entworfen, um die baulichen Probleme und die Nachteile dieser Variante zu dokumentieren. Wir werden diese Planung in einer weiteren Infoversammlung im Sommer der Öffentlichkeit vorstellen.

Eines der Hauptziele der BI war der Einbezug in die Projektgruppe des Regierungspräsidiums.

Haselwander: Dies haben wir er-reicht: Hans-Peter Tillig wird unsere BI vertreten. Auf Grund seiner beruflichen Tätigkeit und seines enormen Fach- und Sachwissens ist keiner besser geeignet als gerade er.

Wie steht die BI zum Vorschlag des Waldshuter Oberbürgermeisters Martin Albers zum Bau einer Bergtrasse mit Basistunnel?

Malnati: Dass Herr Albers für den Bereich Albbruck / Dogern mit dem Vorschlag "Bergtrasse" an die Öffentlichkeit getreten ist, nehmen wir positiv zur Kenntnis. Ob im Anschluss für den Bereich Waldshut ein Basistunnel realistisch ist, können wir nicht beurteilen.

Bei der Bergtrasse selbst gibt es verschiedene Varianten. Welche halten Sie für die Geeignetste?

Ebner: Grundsätzlich muss gesagt werden, dass wir nicht an der in den 90er Jahren von Dogern initiierten "abgerückten Bergtrasse" festhalten. Vielmehr sehen wir jene Bergtrasse als die Beste an, die auch fern von den Bergdörfern verläuft. Weder die Doger-ner und Albbrucker, noch die Bewohner der Bergdörfer sollen dem Lärm und den Schadstoffen der Autos und LKWs einer Autobahn ausgesetzt sein.

Derzeit ist viel von Feinstäuben die Rede. Was sagt Ihre BI dazu?

Haselwander: Diese Diskussion bestärkt uns in unserer Forderung nach einer Bergtrasse, da bei einer Talvariante die A 98 räumlich Dogern und Albbruck sehr nahe käme.



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© Bürgerinitiative "JA zur A98 - JA zur Bergtrasse"

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